Deutlich höherer Anteil an den Fleischerlösen muss zu den Erzeugern
Der Lebensmitteleinzelhandel muss sich seiner Verantwortung stellen. Der Handel trägt eine Mitverantwortung an der Krise, wenn er bei unveränderten Verbraucherpreisen an den niedrigen Einkaufspreisen für Schweinefleisch festhält.
Lebensmittelketten müssen sich ihrer Verantwortung zur Behebung der Krise stellenDer DBV lässt seit Monaten nichts unversucht, um die Kosten- und Erlöskrise in den landwirtschaftlichen Betrieben aufzufangen. So wurde ein Sonderkreditprogramm der Landwirtschaftlichen Rentenbank zur Verbesserung der Liquidität der betroffenen Schweinehalter eingerichtet. Ferner wurden die Veterinärverhandlungen zur Erschließung neuer Drittlandsmärkte intensiviert. Um die Exportmöglichkeiten zu verbessern, werden zudem Exporterstattungen seitens der EU gezahlt. Außerdem wird nach Lösungen gesucht, um die Wettbewerbsnachteile der heimischen Landwirtschaft bei den Futterkosten abzubauen. Mit diesen Anstrengungen konnten zwar gewisse Erfolge erzielt werden, die Grundproblematik völlig unzureichender Erzeugerpreise besteht jedoch nach wie vor.
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