Die Ernährung einer bis 2050 um 2,5 Mrd Menschen wachsenden Weltbevölkerung ist möglich. Dazu ist eine wahrhaft "nachhaltige" Landwirtschaft notwendig. Diese kann auf die Produktionsressourcen und Ertragssteigerungen in den begünstigten Standorten in Europa und den gemäßigten Zonen nicht verzichten. Trotzdem wird es wichtig sein, die Landwirtschaft in den Gebieten, in denen das Bevölkerungswachstum stattfindet, zu fördern und auszubauen.
Zu diesem Ergebnis kam Dr. Matin Qaim von der Universität Göttingen in seinem Hau"ptvortrag beim Bauernverband
Vorsitzender Klaus Mugele und Geschäftsführer Helmut Bleher gingen in ihren Berichten auf das Selbstverständnis der heimischen Landwirten ein. Notwendig ist, die agrarpolitischen Fragen wieder sachgerecht und vorwärtsgerichtet zu diskutieren. Das "Negative Campaigning" verschiedenster Organisationen, die für eine "Agrarwende" eintreten, ist unerträglich, so Klaus Mugele. Geschäftsführer Helmut Bleher forderte statt einer "Agrarwende eine "Vernunftwende". Statt einer ordnungsrechtlichen Verbotstrategie gegen die Bauern, sei einzusehen, dass Landwirtschaft in der Natur stattfinde und nicht von Bürokraten am grünen Tisch geregelt werden könne.