Infos vom Bauernverband: Rehkitze und Niederwild bei der ansstehenden Mahd von Silage und Heu schützen
Liebe Mitglieder,
die zunehmenden Arbeitsbreiten und Schlagkraft der Silier- und Heuwerbeketten erfordert besonderes Augenmerk beim Schutz von Rehkitzen. Die Jagd- und Bauernverbände haben ein gemeinsames Papier zum Schutz von Niederwild und insbesondere Rehkitzen erarbeitet, das ich dieser Email beifüge.
Im letzten Jahr sind einige Fälle des Anmähens von Rehkitzen auch in der Öffentlichkeit negativ aufgeschlagen.
Wir wissen, dass es schwierig ist, doch bieten heute Drohnenpiloten, die entweder frei oder in Verbindung mit den Kreisjägergemeinschaften arbeiten, gute Möglichkeiten, vor der Mahd Wiesenflächen abzusuchen.
Das allermindeste, was getan werden muss, ist, den örtlichen Jäger vor der Mahd in der Regel - wenn sich die Wetterlage abschätzen lässt - 2 Tage vorher über den geplanten Start zu informieren. Mit den Kreisjägergemeinschaften haben wir besprochen, dass der vernünftigste Weg die Direktansprache des örtlichen Revierjägers ist. Dieser kann dann über die von den Kreisjägergemeinschaften organisierte Infrastruktur die notwendigen Maßnahmen veranlassen.
Zudem gilt natürlich stets das Gebot der absoluten Aufmerksamkeit für die Fahrer der Mähfahrzeuge. Bei großen Flächen muss oftmals von mehreren Ricken und Kitzen ausgegangen werden. Wenn ein Kitz entdeckt worden ist, bedeutet dies nicht, dass nicht noch weitere im Bestand versteckt sind.
Wir bitten Sie im Interesse aller Berufskollegen um größte Obacht, unabhängig von den gesetzliche Regelungen, wonach das fahrlässige "Vermähen von Rehkitzen" erhebliche strafrechtliche Folgen haben kann. Denn im Interesse des Tierschutzes ist der Landwirt verpflichtet, alles zu unternehmen, dass das Anmähen von Rehkitzen nicht vorkommt. Zumindest ist im Strafrechtsverfahren nachzuweisen und deshalb auch zu dokumentieren, was unternommen worden ist, um die Kitze zu schützen.
Viele Grüße
Ihr
Helmut Bleher
die zunehmenden Arbeitsbreiten und Schlagkraft der Silier- und Heuwerbeketten erfordert besonderes Augenmerk beim Schutz von Rehkitzen. Die Jagd- und Bauernverbände haben ein gemeinsames Papier zum Schutz von Niederwild und insbesondere Rehkitzen erarbeitet, das ich dieser Email beifüge.
Im letzten Jahr sind einige Fälle des Anmähens von Rehkitzen auch in der Öffentlichkeit negativ aufgeschlagen.
Wir wissen, dass es schwierig ist, doch bieten heute Drohnenpiloten, die entweder frei oder in Verbindung mit den Kreisjägergemeinschaften arbeiten, gute Möglichkeiten, vor der Mahd Wiesenflächen abzusuchen.
Das allermindeste, was getan werden muss, ist, den örtlichen Jäger vor der Mahd in der Regel - wenn sich die Wetterlage abschätzen lässt - 2 Tage vorher über den geplanten Start zu informieren. Mit den Kreisjägergemeinschaften haben wir besprochen, dass der vernünftigste Weg die Direktansprache des örtlichen Revierjägers ist. Dieser kann dann über die von den Kreisjägergemeinschaften organisierte Infrastruktur die notwendigen Maßnahmen veranlassen.
Zudem gilt natürlich stets das Gebot der absoluten Aufmerksamkeit für die Fahrer der Mähfahrzeuge. Bei großen Flächen muss oftmals von mehreren Ricken und Kitzen ausgegangen werden. Wenn ein Kitz entdeckt worden ist, bedeutet dies nicht, dass nicht noch weitere im Bestand versteckt sind.
Wir bitten Sie im Interesse aller Berufskollegen um größte Obacht, unabhängig von den gesetzliche Regelungen, wonach das fahrlässige "Vermähen von Rehkitzen" erhebliche strafrechtliche Folgen haben kann. Denn im Interesse des Tierschutzes ist der Landwirt verpflichtet, alles zu unternehmen, dass das Anmähen von Rehkitzen nicht vorkommt. Zumindest ist im Strafrechtsverfahren nachzuweisen und deshalb auch zu dokumentieren, was unternommen worden ist, um die Kitze zu schützen.
Viele Grüße
Ihr
Helmut Bleher
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- 2022 04-05 PM Wildrettung Mahd BAJGE.pdf
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