Bauernverband Rundmail: Pressemitteilung Demonstration am 22.10. / Volksbegehren, Busfahrt zur Demo
nachdem unsere Internetverbindung nach 4 Tagen nun wieder funktioniert und ich deshalb nicht feststellen kann, wieviele der Rundmails tatsächlich verschickt wurden, hier das Rundmail vom Freitag noch einmal an alle.
Ganz wichtig:
Wer mit auf die Demo am 22. Oktober frühmorgens mit nach Bonn fahren möchte, muss sich bis spätestens Donnerstag, dem 17.Oktober 12 Uhr bei uns schriftlich anmelden. Mindestteilnehmerzahl 30 Personen.
und nun die Mail vom Freitag:
Liebe Mitglieder,
wie bereits in der letzten Mail berichtet, hat Ministerpräsident Kretschmann beim Volksbegehren die erste Notbremse gezogen. Diesen Schritt möchten wir auch öffentlich honorieren. Derzeit sehen wir gute Chancen, zu einem einigermaßen erträglichen Kompromiss bei der Entwurf eines eigenen Gesetzesentwurfs zu kommen.
Trotzdem ist der vorbereitete Volksantrag ab übernächster Woche zwingend zur Unterstützung unserer Positionen in der politschen Debatte mit den zwei Regierungsparteien und der Opposition.
Zum andern möchen wir auf die anstehende Demonstration am 22. Oktober bundesweit eingehen. Die zentrale Veranstaltung findet in Bonn statt, weil dort das Landwirtschaftsministerium noch seinen Sitz hat. Veranstalter ist nicht der Bauernverband sondern eine im Internet gegründete Gruppe.
Zur Demonstration und zum Thema Volksbegehren und Kehrtwendung des Ministerpräsidenten
Um Sie in Ihrem Protest zu unterstützen, wollen wir eine Busfahrt für MItglieder zur Hauptveranstaltung nach Bonn anbieten. Für diejenigen, die in Stuttgart demonstrieren oder mit dem Schlepper fahren möchten, ist die Organisation einfacher. Für Bonn ist ein Bus das MIttel der Wahl.
Der Bus fährt voraussichtlich ab 5 Uhr an unserer Geschäftsstelle ab. Sollte es sich abzeichnen, dass die Verkehrsverbindung zB aufgrund hohen Schlepperaufkommens rund um die frühere Bundeshauptstadt größer sein könnte, werden wir die angemeldeten Teilnehmer über Email informieren und schon eine halbe Stunde früher fahren. Geben Sie deshalb Ihre Emailverbindung bei der Anmeldung an.
Als Kostenbeitrag bitten wir um 20 Euro pro Person. Wir werden Busgetränke und ein kleines Vesper mitnehmen, diese sind darin enthalten. Kassiert wird im Bus. Die Fahrt findet statt, wenn mindestens 30 Personen mitfahren. Sollte der Bus kurzfristig überfüllt sein, werden wir versuchen, einen weiteren zu organisieren.
Die Anmeldungen sind erforderlich und verbindlich, weil wir Planungssicherheit benötigen. Sollte jemand ausfallen, kann er Ersatzpersonen einfach mitschicken.
Bitte meldem Sie sich auf dem beigefügten Anwortformular per Fax oder auch per Email mit eingescanntem ausgefüllten PDF Formular bis spätestens Donnerstag, 17. Oktober 12 Uhr an.
Nähere Informationen erhalten die angemeldeten Personen per Mail. Weiter unten (bitte Scrollen) finden Sie unsere aktuelle Pressemeldung. Diese finden Sie auch auf folgendem Link auf unserer Homepage
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und vor allem eine schöne Muswies. Sicher sehen wir uns dort im Grünen Zelt.
Viele Grüße
Ihr
Helmut Bleher
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Pressemitteilung vom Freitag, dem 11.10.2019
Landwirte haben genug – Belastungsgrenze ist überschritten
Jürgen Maurer: „Ministerpräsident geht wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Die Bundespolitik muss nun folgen !“
Die ständigen neuen Auflagen, zugespitzt jüngst durch das sogenannte Agrarpaket der beiden Ministerinnen Schulze und Klöckner haben die Grenze der Leidensfähigkeit der Bauern überschritten. Bundesweit gehen am 22. Oktober Tausende Bauern auf die Straße. Es handelt sich dabei nicht um eine organisierte Demo des Bauernverbandes. Die Initiative wurde in den sozialen Medien übers Internet geboren und wird frei organisiert.
Jürgen Maurer, der Vorsitzende des Bauernverbandes Schwäbisch Hall Hohenlohe Rems e.V. hat großes Verständnis dafür, dass die Bauern mit der übers Internet unabhängig vom Verband organisierten Demonstration deutlich machen wollen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist und neuen Auflagen eine klare Absage erteilen.
„Es ist in der Politik noch nicht angekommen, dass die Leidensfähigkeit unserer Bauern ausgeschöpft ist. Man kann nicht bei unseren Bauern die Verbotsschrauben bis zum letzten anziehen und gleichzeitig mit dem Mercorsur - Abkommen südamerikanischen Billigprodukten Tür und Tor öffnen“ so der Vorsitzende des Bauernverbandes. „Wenn die Politik weiterhin wie bisher auf eine Regelungswut setzt, wird es in wenigen Jahren keine regionalen Produkte mehr in den Regalen geben.“
Verhalten positiv sieht der Verband die Entwicklungen in Baden Württemberg. „Ministerpräsident Kretschmann hat die Notbremse beim Volksbegehren gezogen“, so Geschäftsführer Helmut Bleher. „Wir haben gute Chancen, dass die fachlich fundierten und sachlich ruhig vorgebrachten Argumente unserer Bauern zu einem erträglichen Konsens führen werden.“ Jürgen Maurer betont das stets bestehende Gesprächsangebot des Bauernverbands gegenüber allen politischen Kräften: „Den Schritt des Ministerpräsidenten in die richtige Richtung vermissen wir von der Bundespolitik noch, der Verband wird aber mit aller Kraft die Abkehr von der Stimmungspolitik hin zu Vernunft und Augenmaß einfordern.“
Die Verbandsvertreter unterstützen ihre Bauern bei der unabhängigen Demonstration am 22. Oktober, solange sie ordentlich und gewaltfrei abläuft. „Unsere Aufgabe aber“ so Jürgen Maurer „ist weniger eine spektakuläre einmalige Aktion, als das lange, mühsame und zähe Verhandeln mit den politisch Verantwortlichen“ . Dafür sei, so die Verbandsvertreter ein ordentlicher fairer Umgang miteinander erforderlich. Diesen sieht man beim Bauernverband derzeit mit der Landespolitik als gegeben und will ihn weiter ausbauen.
Downloads
- Anmeldung Busfahrt zur Demo.pdf
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