Bauernverband Rundmail: Bio Musterregion Hohenlohe - Pressemitteilung
Liebe Mitglieder,
unser Gesamtvorstand hat beschlossen, dass sich unser Bauernverband zusammen mit den Partnern Bäuerliche Ezeugergemeinschaft und Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau sowie den beiden Landkreisen Hohenlohe und Schwäbisch Hall für die Gründung einer Bio Musterregion Hohenlohe bewirbt. In mehreren Arbeitsgesprächen mit den Partnern hat sich heraus gestellt, dass eine fruchtbringende Zusammenarbeit zu erwarten ist. Neben der Förderung des Ökologischen Landbaus, die wir im Rahmen der offenbar hohen Nachfrage nach Biolebensmitteln positiv sehen, ist uns das Miteinander von Konventioneller und Ökologischer Landwirtschaft als Bauernverband besonders wichtig, Eines der fünf festgeschriebenen Ziele schreibt diese Absicht der Zusammenarbeit fest.
Ich überlasse Ihnen nachfolgend die gemeinsame Pressemitteilung der verantwortlichen Organisationen. Der Bauernverband ist die berufsständische Vereinigung a l l e r landwirtschaftlicher Betriebe. Ökobetriebe als auch konventionell arbeitende Bauern haben in den allermeisten Bereichen die gleichen Probleme, nur die Ausrichtung auf den Markt und die Produktionsweise unterscheidet sich in Teilbereichen. Uns ist wichtig, die Einheit im Berufsstand zu fördern. Aus diesem Grund unterstützen wir auch besonders die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Produktionsrichtungen.
Zum andern unterstützen wir gemäß unserer Verbandsrichtlinien alle Betriebsformen und - ausrichtungen, die dazu geeignet sind, am Markt ein möglichst gutes Einkommen zu erzielen. Gerade die Marktausrichtung ist ja die beste Möglichkeit, in der einzelbetrieblichen Strategieplanung betrieblich erfolgreich zu sein. Es geht darum, vorhandene Nachfrage, wenn möglich, regional zu decken. Biolandwirtschaft ist dazu ein wichtiger Beitrag. Wenn Wachstum hier zu mehr Wertschöpfung und Einkommen führen kann, ist dies positiv zu sehen.
Andererseits machen wir aus unserer Position als neutraler Vertreter aller Landwirte stets in der Zusammenarbeit mit den Organisationen des Ökolandbaus deutlich, dass aus der besonderen Produktqualitäten nicht die Schlussfolgerung entstehen kann, dass die konventionelle Landwirtschaft als die "schlechtere Landwirtschaft" in der Öffentlichkeit dargestellt werden darf. In lange vergangenen Zeiten gab es andererseits Fälle, in denen über "Ökolandbau" herablassend geurteilt wurde. Dies war genauso unberechtigt.
Wir sehen deshalb in unserem Beitrag in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern die besondere Herausforderung, für ein faires und wertschätzendes Miteinander zu sorgen. Es gibt in der Landwirtschaft mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes. Für alle Bauern ist wichtig, dass es einen geschlossenen Berufsstand gibt.Baurecht und Umweltauflagen, Landwirtschaftliche Sozialversicherung, Steuer und Förderpolitik betreffen alle Landwirte gleichermaßen. Aus diesem Grund ist wichtig, dass Alle Berufskollegen mit Überzeugung als Mitglied im Bauernverband die gemeinsamen Interessen bündeln und nach vorne tragen.
Unsere maßgebliche Beteiligung an der Bio Musterregion Hohenlohe ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Gewicht der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit.
Viele Grüße
Ihr
Helmut Bleher
Geschäftsführer
Bauernverband Schwäbisch Hall - Hohenlohe - Rems e.V.
Am Richtbach 1
74547 Untermünkheim
Tel 07944 9435 0
Fax 07944 9435 - 111
Mail: bleher@lbv-bw.de
web: www.bauernverband-hohenlohe.de
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Hier die Pressemitteilung:
Breites Bündnis möchte "Bio-Musterregion Hohenlohe" gründen
Ein breites Bündnis aus der Landwirtschaft hat zum 30. November einen Antrag auf Förderung als "Bio-Musterregion Hohenlohe" beim Ministerium Ländlicher Raum Baden-Württemberg abgegeben. In fünf definierten Zielen soll der ökologische Landbau in den zwei Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe und die Zusammenarbeit zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft mit der Einrichtung eines Regionalmanagements vorangebracht werden.
Die hinter dem Antrag stehenden berufständigen Partner sind der Bauernverband Schwäbisch Hall Hohenlohe Rems, die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall und die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau, in der Zusammenarbeit vertreten durch die beiden Verbände Bioland und Demeter. Zudem beteiligen sich die beiden Landkreise Schwäbisch Hall und Hohenlohekreis. Gefördert werden vom Land jährlich 100.000 Euro über einen Zeitraum von 3 Jahren mit Verlängerungsoption. Sofern der Antrag beim Land Baden-Württemberg den Zuschlag erhält, übernehmen ein weiteres Viertel der entstehenden Kosten die fünf Partner gemeinsam. Über den Anteil der Kreise müssen noch die Kreistage entscheiden. Mit diesen Mitteln soll eine Geschäftsstelle des Regionalmanagements im Landwirtschaftsamt Ilshofen eingerichtet und Personal eingestellt werden.
In einer sehr konstruktiven und fruchtbringenden Erarbeitungsphase haben sich die beteiligten Organisationen auf gemeinsame Ziele geeinigt und Schnittmengen entdeckt, die auf eine sehr gute Zusammenarbeit hoffen lassen. Auch wenn in der Öffentlichkeit die Unterschiede in der Ausrichtung der Partner noch im Vordergrund stehen, sind sich deren Vertreter einig, dass die Landwirtschaft viel mehr verbindet, als trennt.
Die Region Hohenlohe ist bekannt für ein leistungsfähiges Regionalmanagement rund um die Landwirtschaft. Bereits seit 1996 werden erfolgreich LEADER Programme durchgeführt. Unter Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast ist das Förderprogramm „Regionen Aktiv“ gemeinsam umgesetzt worden. Seinerzeit konnte durch engen Schulterschluss zwischen Bauernverband, Landkreisen und Bäuerlicher Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall beispielhaft die Erhaltung des Schlachthofs Schwäbisch Hall als Ausgangspunkt für die Erzeugung und Vermarktung Hohenloher Spitzenprodukte erreicht werden.
Alle Partner sehen hervorragende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Antrag: Nicht nur die langjährige Erfahrung mit solchen Programmen, auch die paritätische Mitbeteiligung der nichtöffentlichen Träger bei der Finanzierung des Programms bieten dem Land die Gewähr, dass die Bio-Musterregion Hohenlohe ein Leuchtturmprojekt nicht nur für Baden-Württemberg, sondern weit darüber hinaus wird.
unser Gesamtvorstand hat beschlossen, dass sich unser Bauernverband zusammen mit den Partnern Bäuerliche Ezeugergemeinschaft und Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau sowie den beiden Landkreisen Hohenlohe und Schwäbisch Hall für die Gründung einer Bio Musterregion Hohenlohe bewirbt. In mehreren Arbeitsgesprächen mit den Partnern hat sich heraus gestellt, dass eine fruchtbringende Zusammenarbeit zu erwarten ist. Neben der Förderung des Ökologischen Landbaus, die wir im Rahmen der offenbar hohen Nachfrage nach Biolebensmitteln positiv sehen, ist uns das Miteinander von Konventioneller und Ökologischer Landwirtschaft als Bauernverband besonders wichtig, Eines der fünf festgeschriebenen Ziele schreibt diese Absicht der Zusammenarbeit fest.
Ich überlasse Ihnen nachfolgend die gemeinsame Pressemitteilung der verantwortlichen Organisationen. Der Bauernverband ist die berufsständische Vereinigung a l l e r landwirtschaftlicher Betriebe. Ökobetriebe als auch konventionell arbeitende Bauern haben in den allermeisten Bereichen die gleichen Probleme, nur die Ausrichtung auf den Markt und die Produktionsweise unterscheidet sich in Teilbereichen. Uns ist wichtig, die Einheit im Berufsstand zu fördern. Aus diesem Grund unterstützen wir auch besonders die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Produktionsrichtungen.
Zum andern unterstützen wir gemäß unserer Verbandsrichtlinien alle Betriebsformen und - ausrichtungen, die dazu geeignet sind, am Markt ein möglichst gutes Einkommen zu erzielen. Gerade die Marktausrichtung ist ja die beste Möglichkeit, in der einzelbetrieblichen Strategieplanung betrieblich erfolgreich zu sein. Es geht darum, vorhandene Nachfrage, wenn möglich, regional zu decken. Biolandwirtschaft ist dazu ein wichtiger Beitrag. Wenn Wachstum hier zu mehr Wertschöpfung und Einkommen führen kann, ist dies positiv zu sehen.
Andererseits machen wir aus unserer Position als neutraler Vertreter aller Landwirte stets in der Zusammenarbeit mit den Organisationen des Ökolandbaus deutlich, dass aus der besonderen Produktqualitäten nicht die Schlussfolgerung entstehen kann, dass die konventionelle Landwirtschaft als die "schlechtere Landwirtschaft" in der Öffentlichkeit dargestellt werden darf. In lange vergangenen Zeiten gab es andererseits Fälle, in denen über "Ökolandbau" herablassend geurteilt wurde. Dies war genauso unberechtigt.
Wir sehen deshalb in unserem Beitrag in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern die besondere Herausforderung, für ein faires und wertschätzendes Miteinander zu sorgen. Es gibt in der Landwirtschaft mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes. Für alle Bauern ist wichtig, dass es einen geschlossenen Berufsstand gibt.Baurecht und Umweltauflagen, Landwirtschaftliche Sozialversicherung, Steuer und Förderpolitik betreffen alle Landwirte gleichermaßen. Aus diesem Grund ist wichtig, dass Alle Berufskollegen mit Überzeugung als Mitglied im Bauernverband die gemeinsamen Interessen bündeln und nach vorne tragen.
Unsere maßgebliche Beteiligung an der Bio Musterregion Hohenlohe ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Gewicht der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit.
Viele Grüße
Ihr
Helmut Bleher
Geschäftsführer
Bauernverband Schwäbisch Hall - Hohenlohe - Rems e.V.
Am Richtbach 1
74547 Untermünkheim
Tel 07944 9435 0
Fax 07944 9435 - 111
Mail: bleher@lbv-bw.de
web: www.bauernverband-hohenlohe.de
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Hier die Pressemitteilung:
Breites Bündnis möchte "Bio-Musterregion Hohenlohe" gründen
Ein breites Bündnis aus der Landwirtschaft hat zum 30. November einen Antrag auf Förderung als "Bio-Musterregion Hohenlohe" beim Ministerium Ländlicher Raum Baden-Württemberg abgegeben. In fünf definierten Zielen soll der ökologische Landbau in den zwei Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe und die Zusammenarbeit zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft mit der Einrichtung eines Regionalmanagements vorangebracht werden.
Die hinter dem Antrag stehenden berufständigen Partner sind der Bauernverband Schwäbisch Hall Hohenlohe Rems, die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall und die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau, in der Zusammenarbeit vertreten durch die beiden Verbände Bioland und Demeter. Zudem beteiligen sich die beiden Landkreise Schwäbisch Hall und Hohenlohekreis. Gefördert werden vom Land jährlich 100.000 Euro über einen Zeitraum von 3 Jahren mit Verlängerungsoption. Sofern der Antrag beim Land Baden-Württemberg den Zuschlag erhält, übernehmen ein weiteres Viertel der entstehenden Kosten die fünf Partner gemeinsam. Über den Anteil der Kreise müssen noch die Kreistage entscheiden. Mit diesen Mitteln soll eine Geschäftsstelle des Regionalmanagements im Landwirtschaftsamt Ilshofen eingerichtet und Personal eingestellt werden.
In einer sehr konstruktiven und fruchtbringenden Erarbeitungsphase haben sich die beteiligten Organisationen auf gemeinsame Ziele geeinigt und Schnittmengen entdeckt, die auf eine sehr gute Zusammenarbeit hoffen lassen. Auch wenn in der Öffentlichkeit die Unterschiede in der Ausrichtung der Partner noch im Vordergrund stehen, sind sich deren Vertreter einig, dass die Landwirtschaft viel mehr verbindet, als trennt.
Die Region Hohenlohe ist bekannt für ein leistungsfähiges Regionalmanagement rund um die Landwirtschaft. Bereits seit 1996 werden erfolgreich LEADER Programme durchgeführt. Unter Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast ist das Förderprogramm „Regionen Aktiv“ gemeinsam umgesetzt worden. Seinerzeit konnte durch engen Schulterschluss zwischen Bauernverband, Landkreisen und Bäuerlicher Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall beispielhaft die Erhaltung des Schlachthofs Schwäbisch Hall als Ausgangspunkt für die Erzeugung und Vermarktung Hohenloher Spitzenprodukte erreicht werden.
Alle Partner sehen hervorragende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Antrag: Nicht nur die langjährige Erfahrung mit solchen Programmen, auch die paritätische Mitbeteiligung der nichtöffentlichen Träger bei der Finanzierung des Programms bieten dem Land die Gewähr, dass die Bio-Musterregion Hohenlohe ein Leuchtturmprojekt nicht nur für Baden-Württemberg, sondern weit darüber hinaus wird.
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