Richtigstellung der Pressemitteilung des Bauernverbands zum Rückzug Günther Felßners als möglicher Bundeslandwirtschaftsminister vom 25.3.25

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Bauernverband entsetzt über Angriffe von Aktivisten der Tierrechtsszene auf bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner. Jürgen Maurer: „Die Übernahme von öffentlichen Ämtern darf nicht dazu führen, dass die Familie und Leib und Leben gefährdet sind!“

 

 

In unserer Pressemitteilung vom 25.3.2025 anlässlich des Rückzuges des bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner vom Amt als möglicher Bundeslandwirtschaftminister haben wir mitgeteilt, dass es einen „Aufruf der Umweltorganisation Campact und der Deutschen Umwelthilfe zur Verhinderung von Felßner als Landwirtschaftsminister“ gegeben hatte. Diese Darstellung ist so nicht korrekt, da nicht die Deutsche Umwelthilfe, sondern das Umweltinstitut München zu einer entsprechenden Kampagne aufgerufen hatte. Hier ist uns ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, der die Deutsche Umwelthilfe medial falsch dargestellt hat. „Leider ist uns nach Bekanntwerden des Rückzugs von Günther Felßner eine Verwechslung der Deutschen Umwelthilfe mit dem Umweltinstitut München unterlaufen, die nicht hätte passieren dürfen,“ erklärt Helmut Bleher, Geschäftsführer des Bauernverbands Schwäbisch Hall – Hohenlohe  – Rems e.V. die Richtigstellung unserer Pressemitteilung.

 

Auf Hinweis der Deutschen Umwelthilfe ist uns dieser Fehler aufgefallen, für den wir bei der Deutschen Umwelthilfe vielmals um Entschuldigung bitten möchten. Wir bedanken uns für den Hinweis und bitten diejenigen Redaktionen, die unsere Pressemitteilung veröffentlicht haben, auch diese Richtigstellung ergänzend zu veröffentlichen. Unterstehend ist die korrigierte Pressemitteilung vom 25.3.2025:

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Bauernverband entsetzt über Angriffe von Aktivisten aus der Tierrechtsszene auf den bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner

Der Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems nimmt den Rückzug des bayerischen Bauernpräsidenten vom vorgesehenen Amt als Bundeslandwirtschafts- minister mit Entsetzen und Unverständnis über das Verhalten von Aktivisten aus der Tierrechtsszene auf. Jürgen Maurer: „Die Übernahme von öffentlichen Ämtern darf nicht dazu führen, dass die Familie und Leib und Leben gefährdet sind!“

 


Foto: An unserem Bauerntag am 8.11. in Öhringen war Günther Felßners Nominierung als möglicher Bundeslandwirtschaftsminister durch CSU-Chef Markus Söder noch nicht bekannt. Heute nahm der mögliche Minister im Bundeslandwirtschaftsministerium seine Ambitionen auf das Amt überraschend zurück.

 

Der Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems e.V. nimmt den Rückzug des bayerischen Bauernpräsidenten vom vorgesehenen Amt als Bundeslandwirtschaftsminister mit Entsetzen und Unverständnis über das Verhalten von  Aktivisten aus der Tierrechtsszene auf. Nach einem Aufruf der Umweltorganisation Campact und des Umweltinstituts München zur Verhinderung von Felßner als Landwirtschaftsminister hatten Tierrechtler der Gruppe Animal Rebellion den Hof des bayerischen Bauernpräsidenten besetzt und ihn und seine Familie öffentlich beschimpft und bloß gestellt.

 


Foto: Bis hier hin und nicht weiter - Günther Felßner verzichtet nach Protesten von Tierrechts-Aktivisten am gestrigen Montag auf seine Nominierung als Bundeslandwirtschaftsminister.  

 

Jürgen Maurer, Vizepräsident des Landesbauernverbands in Baden-Württemberg und Vorsitzender des Bauernverbands Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems: „Es zeigt sich leider, dass fähige Persönlichkeiten aus öffentlichen Ämtern gemobbt werden und dabei auch die Privatsphäre und Familie nicht verschont werden.“ Er verweist auf Beispiele die auch ihn und andere Kreisvorsitzende des Bauernverbandes schon getroffen hätten. So sei auch er selbst in den Fokus von Umweltaktivisten geraten, die über die Behörden Auskünfte zu seinem Betrieb eingefordert hätten, um ihm Pflanzenschutzmaßnahmen unmöglich zu machen.

 

„Was für ein Demokratieverständnis herrscht in diesen Kreisen, wenn das Ehrenamt systematisch madig gemacht wird und sich folglich niemand mehr trauen kann, berufsständische Verantwortung zu nehmen, weil er Angst um seine Existenz haben muss?“ fragt sich Bauernverbands-Geschäftsführer Helmut Bleher. Jürgen Maurer sagt: „Unsere Demokratie lebt davon, dass sich Menschen engagieren und ihre Meinungen in die Politik tragen. Wenn dies durch kriminelle Aktivisten verhindert wird, sind wir nicht weit von einer Tyrannei entfernt.“

 

Der Bauernverband fordert die Politik deutlich zum Handeln auf. Derart undemokratisches Handeln dürfe nicht hingenommen werden. Dazu gehöre auch, dass das Verbandsklagerecht von Tierrechts- und Ökogruppen, die durch kriminelle Aktionen auffielen, abgeschafft werde.  Die Hetze gegen die konventionelle Landwirtschaft und deren Vertreter müsse endlich aufhören. Immerhin versorge die heimische Landwirtschaft die Bevölkerung mit höchstwertigen gesunden Nahrungsmitteln. Dieser Leistung werde überwiegend große Wertschätzung entgegengebracht. "Warum“, so fragen sich Jürgen Maurer und Helmut Bleher, „wird es kriminellen Aktivisten aus der einschlägigen Szene so leicht gemacht, diejenigen unter Druck zu setzen, die dafür sorgen, dass jeden Tag etwas zu essen da ist?“                  ble

 


Foto: Danke nach einem spannenden Vortrag auf unserem Bauerntag am 8.11. in Öhringen - Günther Felßner hatte viel Applaus von hunderten Bauerntagsgästen geerntet.

 

 

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