Landjugend übergibt Erntekrone an den Landrat - dazu ein grünes Kreuz

Die Kreislandjugend Schwäbisch Hall übergab anlässlich des Erntedankfestes in Untermünkheim die Erntekrone an Landrat Gerhard Bauer. Dieses mal als Dreingabe ein Grünes Kreuz. Der Vorsitzende der Landjugend Christian Leu: "Das Grüne Kreuz soll ein Mahnzeichen sein, Landwirten, ihrer Produkte und Ihrer Arbeit mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. Vor allem aber ist es ein Angebot, ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, wie Bauern arbeiten, was sie bewegt und was sie schon heute beitragen, um Umwelt, Natur und die Arten zu schützen."

 

Bild Elisabeth Schweikert

in der Mitte Landrat Bauer, rechts daneben, die Vorsitzende der Landjugend Dorothea Osiander, links Vorsitzender Christian Leu, ganz außen rechts Pfarrer Stephan Engelhart, daneben Arnulf von Eyb MdL CDU und ganz links Geschäftsführer Helmut Bleher, zusammen mit der Volkstanzgruppe der Landjugend Schwäbisch Hall.

Landrat Bauer betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Landwirtschaft im Kreis Schwäbisch Hall. Die Erntekrone habe im Landratsamt stets einen Ehrenplatz und mache deutlich, dass harte und immer wiederkehrende Arbeit und Mühe notwendig sei, um die Bevölkerung mit guten und regionalen Produkten zu ernähren. Er stellte eine wachsende Nachfrage nach regionalen Produkten im Landkreis fest und dankte den Bauern für ihre Arbeit. 

 

Für den Landrat ist es unverzichtbar, dass die Bauern auch zukünftig ausreichende Möglichkeiten haben, ihre Pflanzen zu schützen und zu düngen. Dies gelte für alle Wirtschaftsformen. Er ist davon überzeugt, dass man die Natur und Umwelt nur zusammen mit den Bauern schützen und artenreich erhalten könne. 

 

Vor der Übergabe der Erntekrone ging Pfarrer Stephan Engelhart auf die Leistungen der Bauern für die Menschen ein. Ausdrücklich dankte er den Landwirten, die mit ihrer Mühe dafür sorgen, dass " ... wir Gottes Gaben in dieser Fülle Schönheit und Qualität genießen können. "  Dass wir zur Jahrtausendwende vom 19. ins 20. Jahrhundert  2 Mrd Menschen auf der Welt und zur Zeit seiner Geburt vor etwa 50 Jahren 3,5 Mrd und heute weit über das Doppelte auf dem Globus ernähren können, sei der Arbeit der Bauern, aber auch Wissenschaft und Technik zu verdanken, die diese Erträge möglich machten. Wir dürfen Gott auch für die Begabungen und  seine Gaben an die Menschen danken, die es erst ermöglichen, dass heute in der Relation so wenig Menschen hungern wie noch nie. Der Samen den wir legen, wird zur Frucht. Die Frage ist, je nach dem was wir aussäen, welche Frucht entsteht ? 

 

 

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