Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems stellt seine Führungsgremien neu auf
Klaus Mugele (3.vl) mit seinen neuen Stellvertretern (vl)Jürgen Maurer, Marcus Nübel, Harald Gronbach, Andreas Schunter sowie GF Bleher: der Vorstand des Verbandes
Die Lage ist alles andere als rosig. Dramatische Einkommensrückgänge, Tiefstpreise in fast allen Produktionsbereichen, dazu der belastende Angriff auf die tägliche Arbeit der Bauern aus Gesellschaft und Medien: Der Bauernverband steht vor großen Herausforderungen. Eine Antwort des Verbands zwischen Fellbach und Schrozberg: Die Verjüngung der Gremien und die vorgesehene strategische Überprüfung der politischen Positionen des Verbands.
Die führenden Personen des Bauernverbands Hall-Hohenlohe-Rems: Helmut Bleher (Geschäftsführer des Bauernverbands) und Vorsitzender Klaus Mugele vor der Delegiertenversammlung in der Stadthalle Ilshofen.
Hohenloher Tagblatt: Elisabeth Schweikert vom 7.4.2016
"Wir haben ein Recht zu überleben. Nicht nur der Biber und der Wolf." Helmut Bleher spricht bei der Delegiertenversammlung des Bauernverbands den Mitgliedern aus dem Herzen. Er bekommt viel Beifall.
Aktionstag Landwirtschaft macht Schule bwagrar 12.02.2016 Bild und Text Julia Appel
Deckzentrum, Abferkelstall, Ferkelaufzucht und Maststall – das waren die Stationen, die die Fünftklässler der Steinheimer Erich-Kästner-Schule Ende Januar auf dem Betrieb Luidthardt bei Ingersheim besuchen durften. Der Lehrtag ist Teil des Projektes „Landwirtschaft macht Schule“, das gemeinsam von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell zusammen mit dem Bauernverband Schwäbisch Hall - Hohenlohe - Rems e.V. entwickelt wurde.
Ein starker geschlossener Berufsverband, der die verschiedenen Produktionsrichtungen und -methoden vertritt, Meinungen bündelt und mit einer Stimme spricht, ist eine zentrale Voraussetzung für die Zukunft der Bauernhöfe in Hohenlohe und im Rems Murr Kreis.
Vorsitzender Klaus Mugele macht klar: "Redet mit uns, statt über uns - Wer so tut, als bräuchte man eine Agrarwende um die Gesellschaft vor den Bauern zu schützen, verweigert sich einer vernünftigen Gesprächsgrundlage" Der Bauernverband sehe die Notwendigkeit eines "gesamtgesellschaftlichen Konsens, beispielsweise für die Nutztierhaltung" als dringend gebotene Aufgabe statt der zunehmenden Polarisierung der Öffentlichkeit.
Dass dafür erheblicher Aufklärungs- und Informationsbedarf notwendig ist, macht PD Dr. Gaby-Fleur Böl in ihrem beeindruckenden Vortrag zu tatsächlichen und gefühlten Risiken auf dem Acker und im Stall deutlich. Der beste Weg gegen Polarisierung ist, sich mit den tatsächlichen Fakten auseinanderzusetzen und Argumente auszutauschen statt Parolen.
„Wir haben größten Respekt vor der Arbeit der bäuerlichen Betriebe und ihrer Familien“, so die Präsidentin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel, im Gespräch mit dem Hohenloher Bauernverbandsvorsitzenden Klaus Mugele auf der Grünen Woche in Berlin.